Die Maschine steht still // E.M. Forster

eine Hörspielchimäre - Heute, in Zeiten des minimalisierten Sozialkontakts, wächst die Angst vor dem Anderen, vor Nähe, Kontakt und Berührung zu, mit und durch den Menschen. Wir leben in einer zunehmend soziophoben Gesellschaft; durch Corona explodiert diese Entwicklung. Das Individuum begibt sich, angstbestimmt und hoffnungsfroh, in die „frei gewählte“ Isolation.
E.M. Forster entwarf 1909 eine Dystopie, in der sich die Menschen in der absoluten Kontaktlosigkeit eingerichtet haben, unterirdisch, isoliert und versorgt durch „DIE MASCHINE“, die ihnen alle Tätigkeiten abnimmt und auch alle sozialen Kontakte beherrscht. Fortschritt bedeutet hier: Die Dinge zu den Menschen zu bringen, anstatt die Menschen zu den Dingen. Doch DIE MASCHINE ist nicht allgewaltig und die selbstgewählte Unmündigkeit hat ihren Preis …
Das „WildWuchs Theater“ und „drama-TISCH“ haben auf der Grundlage dieses Textes ein Projekt entwickelt, das die neue Realität als ein Memento mori erscheinen lässt.

mit Therese Frosch, Frederic Heisig, Marilena Lippmann & Christoph Wehr

Realisation // Therese Frosch, Johannes Haußner, Götz Hermann, Marilena Lippmann & Christoph Wehr
Plakat // Guido Apel / Marilena Lippmann (Artwork)

Fotografie // Denis Meyer (u.a.)

Premiere: 30. Juli '20 im Palais Schrottenberg

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Eindrücke

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